In ihrem neuesten Quartalsbericht warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel erneut vor den Risiken des weitgehend unregulierten Bereichs der Schattenbanken, insbesondere den Hedgefonds. Besonders besorgt sind die Volkswirte der BIZ über die riskanten Strategien, die zu gefährlichen Entwicklungen führen können. Die BIZ fordert daher eine strengere Regulierung und Überwachung, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems sind von zentraler Bedeutung.
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BIZ Quartalsbericht zeigt besorgniserregende Verkaufspositionen am Staatsanleihenmarkt
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in ihrem neuesten Quartalsbericht auf die hohe Anzahl an Leerverkaufspositionen von US-Investoren am Terminmarkt für amerikanische Staatsanleihen hingewiesen. Diese Investoren nutzen Fremdkapitalhebel und haben Verkaufspositionen im Wert von insgesamt 600 Milliarden Dollar aufgebaut. Die BIZ betrachtet dies als potenzielle Schwachstelle im Finanzsystem, da bei ungünstiger Preisentwicklung zusätzliche Zahlungen erforderlich sein können. Eine genaue Überwachung und Regulierung dieser Positionen ist daher von entscheidender Bedeutung, um mögliche Risiken zu erkennen und zu minimieren.
Die hohen Leerverkaufspositionen am Terminmarkt für amerikanische Staatsanleihen, die US-Investoren mit Fremdkapitalhebel eingegangen sind, bereiten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) große Sorgen. Das Volumen dieser Verkaufspositionen beläuft sich auf 600 Milliarden Dollar und erreicht ein vergleichbares Niveau wie im September 2019 und März 2020. Damals musste die US-Notenbank aufgrund von Turbulenzen am Anleihemarkt massiv intervenieren, während Hedgefonds versuchten, die Preisdifferenzen zwischen dem Termin- und Kassamarkt auszunutzen.
Margin-Spiralen“ bei Staatsanleihen-Terminkontrakten bereiten BIZ Sorgen
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel warnt vor den Risiken, die mit den Terminkontrakten für Staatsanleihen einhergehen. Hedgefonds nutzen diese Kontrakte, um ihre Erträge über einen hohen Fremdkapitalhebel zu steigern. Die BIZ warnt vor den möglichen Folgen dieser Strategie und weist besonders auf die Gefahr von „Margin-Spiralen“ hin. Wenn sich die Preise nicht wie gewünscht entwickeln, sind die Investoren gezwungen, zusätzliches Bargeld nachzuschießen, um ihre Verluste auszugleichen. Dies kann zu finanziellen Schwierigkeiten führen und die Stabilität des Finanzsystems gefährden.
Wenn sich die Preise nicht in die gewünschte Richtung entwickeln, müssen Investoren zusätzliches Bargeld einzahlen, um Verluste auszugleichen. Dies führte bereits vor der großen Finanzkrise 2008 zu Problemen, da viele Investoren nicht in der Lage waren, die geforderten Beträge aufzubringen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) betrachtet den aktuellen Aufbau dieser Verkaufspositionen als Schwachstelle im Finanzsystem, die sorgfältig beobachtet werden muss, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Höhere Finanzierungskosten könnten Kreditausfälle bei Banken verursachen
Der Chefvolkswirt der BIZ, Claudio Borio, warnt vor einer möglicherweise hartnäckigeren Inflation als bisher angenommen. Dies könnte dazu führen, dass Anlagestrategien, die auf einen schnellen Rückgang der Zinsen setzen, anfällig sind. Zudem könnten höhere Finanzierungskosten Schuldner im Unternehmens- und Hypothekenbereich überfordern und zu Kreditausfällen bei Banken führen. Es ist daher wichtig, die Auswirkungen dieser potenziellen Risiken auf das Finanzsystem zu berücksichtigen.
Die Folgen der Verluste auf die Stabilität des Finanzsystems
Die Frage nach der Widerstandsfähigkeit des gesamten Finanzsystems angesichts möglicher Verluste steht im Raum. Es ist noch nicht absehbar, wie groß diese Verluste sein werden und wie hartnäckig sie sich zeigen werden. Eine umfassende Untersuchung dieser Faktoren ist notwendig, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.
Finanzsystem auf dem Prüfstand: BIZ fordert Widerstandskraft und Stabilität
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel warnt vor den Risiken, die durch hohe Leerverkaufspositionen am Terminmarkt für amerikanische Staatsanleihen und mögliche Margin-Spiralen entstehen können. Diese Warnungen verdeutlichen die Schwachstellen im Finanzsystem, insbesondere im Hinblick auf eine möglicherweise hartnäckigere Inflation und die potenziellen Auswirkungen auf Schuldner und Banken. Eine umfassende Überwachung und Regulierung des Schattenbankenbereichs und der Hedgefonds sind daher unverzichtbar, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Die Sicherheit und Stabilität des gesamten Finanzsystems müssen gewährleistet werden.