PM 3Bee: Startup will mittels Künstlicher Intelligenz das Bienensterben in Deutschland stoppen

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Immer wieder ist in allen Medien davon zu hören und zu lesen, dass die Bienen in Deutschland aussterben. Dabei wird kaum beachtet, wie wichtig diese Insekten für das gesamte Ökosystem sind.

3Bee will mithilfe von künstlicher Intelligenz das Bienensterben in Deutschland verringern

Unzählige Pflanzen gibt es, die auf eine Bestäubung durch Bienen angewiesen sind. Diese werden aussterben, wenn sie nicht mehr bestäubt werden und sich auf diese Weise vermehren können. Das wiederum hat zur Folge, dass auch weitere Tierarten nicht überleben können. Schließlich betrifft es auch uns Menschen. Diverse Nutzpflanzen wie Raps und andere Kohlarten sind auf die Bienen angewiesen. Das Bienensterben wirkt sich über kurz oder lang auf jeden Fall auf unser Leben aus. Dagegen möchte das Start-up 3Bee etwas tun.

Neuer Bienenstock mit KI

Das Unternehmen 3Bee entwickelte einen Bienenstock, in dem das IoT sowie künstliche Intelligenz verbaut ist. Dieser Bienenstock hat die Bezeichnung Hive-Tech erhalten.

Das Start-up 3Bee will etwas dagegen unternehmen. Deshalb wurde der Hive-Tech entwickelt. ( Foto: 3Bee )

Das Start-up 3Bee will etwas dagegen unternehmen. Deshalb wurde der Hive-Tech entwickelt. ( Foto: 3Bee )

Darin befinden sich zahlreiche unterschiedliche Sensoren. Diese ermitteln, wann die Bienen den Stock verlassen und wann sie wieder zurückkehren.

Innerhalb des Bienenstocks werden ebenfalls zahlreiche Überwachungen durchgeführt. Sollten sich die Tiere ungewöhnlich verhalten, wird dieses sofort registriert. Es gibt diverse Gründe dafür. Neben mangelnder Nahrung könnten es auch Krankheiten oder ähnliche Probleme sein.

Zahlreiche Imker nutzen schon die Technik von 3Bee

Die Bienenhalter, die sich bereits für den Hive-Tech entschieden haben, sind begeistert. Sie profitieren von vielen Vorteilen. Die Daten der Bienenstöcke werden in Echtzeit mit dem Smartphone erfasst. Daran erkennt der Imker, welche Menge Honig bereits vorhanden ist oder ob es den Tieren an irgendetwas fehlen könnte. Durch die Überwachung aus der Ferne erspart er sich die täglichen Fahrten mit dem Pkw zu den einzelnen Bienenstöcken. Er muss nur noch dann losfahren, wenn es etwas Ungewöhnliches gibt.

Einfaches Aufspüren der Blühflächen

3Bee arbeitet mit der ESA zusammen. Auch dieses Unternehmen möchte etwas dazu beitragen, dass das Bienensterben eingeschränkt wird. Deshalb werden Satellitenbilder zur Verfügung gestellt. Daran erkennen die Bienenhalter, wo es in ihrer unmittelbaren Umgebung blühende Flächen gibt. Dort könnten die Bienenstöcke kurzerhand aufgestellt werden.

Nicht jeder Bienenhalter kann seine Bienenstöcke mit der innovativen Technik von 3Bee ausstatten. ( Foto: 3Bee )

Nicht jeder Bienenhalter kann seine Bienenstöcke mit der innovativen Technik von 3Bee ausstatten. ( Foto: 3Bee )

 

Jeder kann einen Bienenstock adoptieren

Da die neue Technik Kosten verursacht, die nicht jeder Imker aufbringen kann, wurde eine Adoption von Bienenstöcken ins Leben gerufen. Jeder Privatmensch und jedes Unternehmen können Bienenstöcke adoptieren. Damit ermöglichen sie es den Imkern in ihrer unmittelbaren Umgebung, sich für Hive-Tech von 3Bee zu entscheiden. Zudem erfahren die Paten sehr viel über die Bienen sowie die traditionelle Honigherstellung in Handarbeit. Selbstverständlich können die Paten den Honig auch testen.

Mittlerweile gibt es schon weit mehr als 200.000 Paten, die einen oder mehrere Bienenstöcke adoptiert haben. Private Paten möchten meistens gerne ein wenig für den Schutz der Umwelt tun und sehen in diesem System eine gute Möglichkeit. Unternehmen nutzen eine solche Patenschaft auch gerne als Werbung für ihren Betrieb. Doch letztendlich kommt alles den Bienen und somit auch unserer Umwelt zugute. Durch die Erfindung des Hive-Tech konnte das Start-up 3Bee bisher schon mehr als 150 Millionen Honigbienen retten. Das ist schon ein sehr vielversprechender Anfang.

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